Project Stehen Bleiben

Stehen Bleiben

MultiMediaArt, 2007

Die Diplomarbeit "Kamera als bewegter Körper" von Judith Holzer beschäftigt sich mit der kontinuierlich bewegten Kamera im narrativen Spielfilm. Sie untersucht die semantischen Bedeutungen, die sich für die Ästhetik und den Inhalt eines Films durch den Einsatz bewegter Kamera ergeben.

Zu Beginn wird der Zusammenhang zwischen Reisen und Filmen aufgezeigt, der seinen Ursprung in der Industrialisierung im 19. Jahrhundert hat. Daraus leitet sich eine kulturell geprägte Wahrnehmung von Bewegung ab, die sich in verschiedenen Theorien zur filmischen Bewegung niederschlägt. In dieser Arbeit werden der realistische, der neo-formalistische und ein philosophischer Ansatz dieser Theorien zur Untersuchung herangezogen.

Es werden die Möglichkeiten, eine Kamera zu bewegen, in einer Typologie gegliedert und nachfolgend anhand von sechs ausgewählten Filmbeispielen die Bedeutungen der Kamerabewegung für die Filmsprache untersucht. Zur Arbeit wurde ein narrativer Kurzfilm erstellt, dessen primäres filmsprachliches Mittel die kontinuierlich bewegte Kamera ist, sie ermöglicht es den Zuschauern, dem Gedankenfluss einer Protagonistin beizuwohnen.

Die Diplomarbeit wurde 2007 im Rahmen des Studiums Multimediaart an der FH Salzburg verfasst.

Appendices

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