Documentary Representation in Animation

MultiMediaArt, 2009

Inhalt der Diplomarbeit

Im Zuge des documentary turns haben sich unzählige hybride Formen des Dokumentarischen gebildet. Eine innovative Herangehensweise die Realität zu repräsentieren zeigt sich im animierten Dokumentarfilm, auch wenn dabei eine scheinbare Unvereinbarkeit von Inszenierung und unverfälschter Repräsentation der Wirklichkeit gegeben ist. Um eine solide Ausgangsbasis für die Diskussion des Dokumentarischen im Animationsfilm zu gewährleisten, werden im ersten Teil der Arbeit die verschiedenen Arten der Wirklichkeitskonstruktion skizziert. Die Begriffe der Wahrheit, sowie der Wirklichkeit, der Realität und des Realen verlangen damit nach einer genauen Differenzierung.

In The beautiful village and the true village erörtert Paul Wells Varianten und Möglichkeiten einer dokumentarischen Ästhetik im Animationsfilm. Dabei hat er vier Grundformen des animierten Dokumentarfilms herausgearbeitet, die eine wichtige Grundlage dieser Arbeit bilden. Ziel ist es zu erforschen, welche Strategien in der Animation Anwendung finden, um Wirklichkeit zu repräsentieren. In einem abschließenden Vergleich von drei Fallbeispielen wird festgestellt, ob sich der Animationsfilm als Träger von dokumentarischen Inhalten eignet und darüber hinaus, in wie weit der animierte Dokumentarfilm in der gegenwärtigen Kultur Anwendung als Bedeutungsträger finden kann.

Filme

Chicago 10: Speak you Peace . Waltz with Bashir . Ryan

Betreuung

Dr. Hildegard Fraueneder . DI(FH)Michael Waltl

Appendices

Creators

Elisabeth Leeb

AutorIn

Konzept

Text