Project Fluid Sounds

Fluid Sounds

MultiMediaArt, 2010

FluidSounds ist im Rahmen des QPT1 im Sommersemester 2010 an der Fachhochschule Salzburg entstanden. Konzipiert und umgesetzt wurde es von Manuel Eisl. Fluid Sounds hat sich zur Aufgabe gestellt, vor Puplikum aufgeführte elektronische Musik dynamischer, abwechlungsreicher, ja neu zu gestalten. Es besteht aus zwei Hauptteilen: zum einen die Produktion eines exemplarischen Musikstückes, welches in diesem Falle im elektronischen Musikgenre Drum&Bass beheimatet ist, und zum Anderen die Entwicklung eines für diesen Zweck der Aufführung geeigneten Performance-Environments. Umgesetzt wurde das Projekt in Abletons Live 8, welches mich, wie ich in diesem Zusammenhang erwähnen möchte sowohl als Produktions - als auch als Performance-Environment absolut überzeugt hat. Ein paar Worte zum Musikstück: Ich habe bei diesem Musikstück versucht zwei Typische Arrangement-Schemen gegeneinander zu setzen, wodurch die möglicherweise etwas ungewöhnliche Form A Aʼ B Bʼ bʼ Aʼʼ Bʼʼ Bʼʼʼ Aʼʼʼ entstanden ist. Allerdings birgt Diese meiner Meinung nach großes Potential, da sie die gängige Form des Arrangements ein wenig auflockert, und aber trotzdem eine bereits bekannte Struktur bietet, an der sich der Hörer, die Hörerin orientieren kann. Auch habe ich sehr viel Zeit damit verbracht, mir Gedanken über Variation und deren Verwendung zu machen, wodurch die für das Genre auch nicht unbedingt Typische Form der Schlagzeug-Figur entstanden ist (sehen wir hier einmal vom Sub-Genre Jungle ab), denn Diese zieht sich über 8 bis 16 Takte, und steht hierbei in ständigem Dialog mit den melodieöseren Instrumenten. Ein paar Worte zum Performance-Environment: Das Performance Environment wurde so konzipiert, dass es a) einen möglichst hohen Grad an Freiheit erlaubt, und gleichzeitig b) ein Maximum an Bedienfreundlichkeit bietet. So wird jeder zu spieldende Track in 6 einzelne Instrumentengruppen gegliedert, welche individuell spielbar sind. Ausserdem lassen sich dadurch einzelne Gruppen auf die sogenannte FX-Kette legen – eine Kette aus 3 Effekt-Kanälen (es sind mehrere dieser Art vorhandern), um eben einzelne Instrumentengruppen (oder mehrere gleichzeitig) individuell bearbeiten und verändern lassen. Entstehungszeitraum: April - Juni 2010

Appendices

Creators